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Vom 11. bis 13. November bewiesen junge Tischler- und Schreinergesell/innen unter dem Motto "Profis leisten was" ihr großes handwerkliches Geschick. Ausgetragen wurden die Deutschen Meisterschaften 2019 an der Kinzig-Schule im hessischen Schlüchtern.

Wir gratulieren allen 16 Finalisten noch einmal herzlich und wünschen ihnen für die berufliche Zukunft weiterhin viel Erfolg! Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an die Kinzig-Schule in Schlüchtern für die herzliche und kompetente Betreuung, unsere Sponsoren sowie an alle weiteren Unterstützerinnen und Unterstützer der Deutschen Meisterschaften im Tischler- und Schreinerhandwerk 2019.

Bis zum nächsten Jahr!

Deutscher Meister 2019 ist Paul Klotzsche aus Pirna/Sachsen, ausgebildet bei den Deutschen Werkstätten Hellerau. Der zweite Platz geht an Sven Schröder aus Griebelstadt/Bayern, ausgebildet in der Schreinerei Sponsel. Den dritten Platz belegt Lukas Cramer aus Südbrookmerland/Niedersachsen, ausgebildet bei Dock Zwo - Die Tischlerei. Herzlichen Glückwunsch zu diesen Top-Leistungen!!!

Die drei Erstplatzierten dürfen sich außerdem eine von drei hochwertigen Profi-Handmaschinen von Festool (Akku-Tauchsäge, Akku-Pendelstichsäge und Akku-Schrauber) aussuchen. Zusätzlich erhalten sie ein im Umfang nach den Platzierungen gestaffeltes Produktsortiment von SPAX.

Nach einer warmherzigen Begrüßung und einem großen Dankeschön an alle Teilnehmenden, Gäste und Unterstützer beginnen TSD-Vizepräsident Stefan Zock und Juryvorstand Gunter Kiem mit der Preisverleihung. Zunächst erhalten die Nachwuchsprofis in der Reihenfolge ihrer Platzierungen eine Urkunde für ihre ausgezeichneten Leistungen.

Am Vormittag bewertet die fünfköpfige Jury die Leistungen im Detail: Dabei achten Tobias Kandt, Gunter Kiem, Ralf Melnicky, Stefan Voß und Sebastian Wenderoth insbesondere auf Maßgenauigkeit, Schnittgenauigkeit, Verbindungen, Beschläge, Oberfläche, Übereinstimmung mit der Zeichnung, Materialverbrauch und Kollegialität. 100 Punkte können maximal erreicht werden. Um 13.30 Uhr beginnt die Siegerehrung.

Am zweiten Wettkampftag geht es nach und nach an die Feinarbeit. Wenn alle Einzelteile ausgearbeitet sind, wird verleimt und anschließend geputzt. Gemeint ist damit ein Arbeitsschritt, bei dem überstehendes Holz mit dem Putzhobel bündig abgetragen und Leimreste entfernt werden. Eine große Stütze für alle Beteiligten sind die engagierten Fachlehrer der Kinzig-Schule, die unter anderem die Werkstätten und in etlichen Zusatzstunden die umfangreiche Materialliste vorbereitet haben. Während des Wettbewerbs unterstützen sie den reibungslosen Ablauf und bleiben auch in hektischen Momenten stets der Ruhepol.

Timing und Genauigkeit bilden am ersten Tag das A und O. Sind dann auch noch die Längszuschnitte und Verbindungen exakt ausgeführt, wird wertvolle Zeit herausgearbeitet. Für den Barhocker müssen übrigens sechzehn Verbindungen klassisch von Hand hergestellt werden, wobei das Holz längs zur Faser eingesägt und anschließend quer zur Faser ausgestemmt wird. Die schiere Anzahl ist für sich genommen schon eine große Herausforderung.

Du bist engagiert bei dem, was du tust? In dir stecken Kreativität, Leidenschaft, Geschick und Feingefühl? Kurzum: Du hast's drauf? Dann mach was draus! Werde Tischler und erlebe selbst, warum „Tischler sein“ mit das Schönste ist, was das Handwerk zu bieten hat. (Für mehr Informationen einfach auf die Bilder klicken.)

Du hast's drauf? Mach was draus!

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Schlüchtern – die hessische Kleinstadt zwischen Frankfurt und Fulda – hat sich dieser Tage richtig herausgeputzt. Mit Riesenrad und großem Rummel wird noch bis zum 12. November das Heimatfest "Kalter Markt" gefeiert. Auch fünfzehn junge Tischler- und Schreinergesellen sowie eine Gesellin aus ganz Deutschland sind in den hessischen Südosten gereist. Feiern haben sie allerdings vorerst nicht im Sinn. Zunächst einmal wollen die amtierenden Landesmeister Deutsche(r) Meister/in im Tischler- und Schreinerhandwerk werden.

Richtig los geht es morgen früh ab 8.30 Uhr. Dann wird die Außenwelt zwei Tage lang zur absoluten Nebensache, während in den Holzwerkstätten der Kinzig-Schule handwerkliche Höchstleistungen gefragt sind. Heute wurden dafür bereits die Werkbänke ausgelost, die Unterlagen und das Material verteilt sowie die Arbeitsplätze vorbereitet. Dazu zählt auch der Aufriss. Dabei werden die Einzelteile maßstabsgetreu auf die sogenannte Aufrissplatte übertragen und anschließend können Winkel und Längen exakt bestimmt und die Schnittmarken auf dem Holz angezeichnet werden. Das nennt man dann "anreißen".


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Fridtjof Ludwig
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