Die Weltmeisterschaften - WorldSkills
Tischler Schreiner Deutschland entsendet als Bundesinnungsverband alle zwei Jahre zwei junge Gesellen/Gesellinnen ins Tischler-Schreiner-Nationalteam zu den Internationalen Berufsweltmeisterschaften. Neben Tischlern kämpfen viele andere Berufe wie Maurer, Zimmerer oder Friseure um die Medaillen.
Junge Fachkräfte aus aller Welt messen ihre Fertigkeiten in verschiedenen Ausbildungsberufen. Aber nicht nur Handwerksberufe sind bei den Weltmeisterschaften der Berufe vertreten. Auch Industrieberufe wie Fräser oder Mechatroniker nehmen am Wettbewerb teil. Insgesamt sind es etwa 60 Berufe mit mehr als 1400 Teilnehmenden. Das Tischler-Schreiner-Nationalteam tritt in den Disziplinen Möbelschreiner und Bauschreiner an. Es zählt seit Jahrzehnten zur Welt-Elite und hat bereits viele Gold-, Silber- und Bronzemedaillen gewonnen. Im Wettbewerbsjahr dürfen die Teilnehmenden nicht älter als 22 Jahre alt sein (das 23. Lebensjahr noch nicht vollendet haben).
Die Vorbereitung
Vor dem Wettbewerb wird über mehrere Wochenblöcke intensiv trainiert. Neben Talent, einer exzellenten Ausbildung sowie der Unterstützung durch Partner und Sponsoren ist die gezielte und professionelle Vorbereitung einer der wichtigsten Schlüssel zum Erfolg. Seit 2014 übernehmen mit Michael Martin aus Burgberg (Weltmeister von 2005) und Florian Langenmair aus Dinkelscherben zwei sehr wettbewerbserfahrene Schreinermeister aus Bayern diese anspruchsvolle Aufgabe.
Neben den Bundestrainern werden die Teilnehmer zudem von den beiden WorldSkills-Experten Jan Dröge (Skill Möbelschreiner) und Markus Rauscher (Vizeweltmeister von 2007, Skill Bauschreiner) sowohl in der Vorbereitung als auch während des Wettbewerbs intensiv betreut. Denn die WorldSkills-Experten bewerteten nicht nur alle Arbeiten an den Wettkampftagen, sondern dürfen sich auch in festgelegten Zeitfenstern mit ihren jeweiligen Schützlingen besprechen und die Taktik abstimmen.
Ansprechpartner
Arne Bretschneider
Abteilungsleiter Berufsbildung und Technik
Fachberatungs- und Informationsstelle*
Kathrin Gottlob
Assistentin Technik und Bildung
*Die Fachberatungs- und Informationsstellen (FIS) werden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.