Runde Sache


"Ein ikonografisches Präsentationsmöbel für außergewöhnliche Gegenstände und Sammlerstücke, das durch seine innovative Funktionalität und herausragende handwerkliche Verarbeitung eine Sonderstellung einnimmt" (Zitat der Jury), gewinnt den Bundesgestaltungswettbewerb "Die Gute Form 2019".

Erschaffen hat das skulpturale Gesellenstück …
… Florian Neuhaus aus Nordrhein-Westfalen. Die Besonderheiten dieses bemerkenswerten Einzelstücks liegen im Detail: Übereinander angeordnete Ringe aus harzgetränktem Papier definieren einen offenen Innenraum. Angehoben haften sie magnetisch an fixen Ebenen, durch Antippen fallen sie in ihre Position zurück. Am oberen Ende des Möbels ist ein zylindrischer Behälter aus Furnier eingelassen, dessen Deckel zweistufig mittels eines verdeckt eingebauten Push-to-open-Beschlags zu öffnen ist. Mit seiner exzellenten handwerklichen Arbeit und seinem hohen Einfallsreichtum gewinnt Florian Neuhaus "Die Gute Form 2019" und damit ein Preisgeld von 1.500 Euro sowie eine Profi-Handmaschine der Firma Festool.

Der zweite Platz geht an …
… ein klassisches Gesellenstück. "Puristisch gestaltet und hervorragend proportioniert ist das sauber verarbeitete Kastenmöbel in Form und Funktion auf das Wesentliche reduziert", urteilte die Jury über den "Jackenschrank" von Serdar Ömer Yilmaz aus Bayern. Yilmaz darf sich über 1.000 Euro und eine Festool-Handmaschine freuen. Ebenfalls auf dem Siegertreppchen landet Andreas Kosok aus Rheinland-Pfalz mit seinem "Hexagon". Die Jury schwärmt: "Die Beweglichkeit der Lamellen in Kombination mit den schillernden Reflektionen des einfallenden Lichts erzeugt eine faszinierende, plastische Wirkung" und auch das Messepublikum war begeistert und kürte das Highboard kurzerhand zum Publikumsliebling. Kosok erhält daher sowohl 500 Euro Preisgeld für den dritten Platz sowie eine Festool-Handmaschine als auch die 250 Euro Preisgeld für den Publikumspreis.

Sonderpreise und Belobigungen
Den Sonderpreis "Massivholz" und 500 Euro Preisgeld verdiente sich Paul Jacobeit aus Niedersachsen für seinen ganz in Ulme gefertigten Sitzbock. Nach Bayern ging indes der Sonderpreis "Beschlag". Maximilian Payenberg heißt der Gewinner. Den Preis erhält er für die in seinen Schreibtisch eingearbeitete Klappe, die auf "genial einfache Weise zwei Beschlagfunktionen zusammenführt". Die 500 Euro Preisgeld stiftet Mitausrichter OPO Oeschger. Den dritten Sonderpreis gewinnt Malte Modricker für seine in besonderer Weise differenzierte Ausarbeitung der Oberfläche, die den Charakter seines Schreibtisches prägt. Er ist ebenfalls mit 500 Euro dotiert, die von TSD-Zukunftspartner und Hauptsponsor Remmers gestiftet werden. Mit Belobigungen wurden außerdem der Esstisch von Laurens Hübsch (NRW), der "Schreibtisch aus Mecklenburger Esche" von Jasmin Knedeisen (Berlin) und die Stehleuchte von Marie Kolbeck (Baden-Württemberg) ausgezeichnet.

Dankeschön an alle Beteiligten
Mit einer herzlichen Gratulation an Preisträger und Teilnehmende, aber auch einem herzlichen Dank an die jeweiligen Ausbildungsbetriebe war TSD-Präsident Thomas Radermacher die Freude an diesem Nachwuchs-Highlight sichtlich anzumerken. Sowohl der engagierte Nachwuchs als auch die leidenschaftlichen Ausbildungsbetriebe seien Inspiration und Vorbild für die gesamte Branche.

Ebenso dankte Radermacher den Partnern von Tischler Schreiner Deutschland, die solche Wettbewerbe erst ermöglichen: allen voran TSD-Zukunftspartner und Hauptsponsor Remmers, Mitausrichter OPO Oeschger und Werkzeughersteller Festool sowie die Fachzeitschrift dds. Der nächste Bundesgestaltungswettbewerb "Die Gute Form" findet 2020 auf der Internationalen Handwerksmesse in München statt.

Hannover, 31. Mai 2019


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