Schnelle Neuwahlen gefordert


Bundesinnungsverband Tischler Schreiner Deutschland fordert schnelle Neuwahlen für Stabilität und Planungssicherheit.

Nach dem vorzeitigen Ende der Ampelkoalition und der Ankündigung von Bundeskanzler Olaf Scholz, die Vertrauensfrage zu stellen, drängt der Bundesinnungsverband Tischler Schreiner Deutschland auf eine zügige politische Klärung. Das Tischler- und Schreinerhandwerk sieht durch die aktuelle Regierungskrise seine Planungsgrundlage massiv gefährdet und fordert die unverzügliche Einleitung der notwendigen Schritte für Neuwahlen. "Ein politisches Entscheidungsvakuum ist Gift für die Wirtschaft, und jeder weitere Tag mit dieser Bundesregierung ist ein verlorener Tag", erklärt Thomas Radermacher, Präsident des Bundesinnungsverbands. "Die 30.000 Tischler- und Schreinerbetriebe mit ihren rund 208.000 Beschäftigten brauchen dringend Verlässlichkeit und Planungssicherheit."

Radermacher fordert für den Standort Deutschland einen Neuanfang und eine schnellstmögliche Bildung einer handlungsfähigen Regierung mit parlamentarischem Rückhalt. Diese Regierung müsse starke Antworten auch auf die wirtschaftliche Unsicherheit in der internationalen Lage finden. Mit Donald Trumps Rückkehr ins Präsidentenamt in den USA steigen die Spannungen in den transatlantischen Handelsbeziehungen. "Nur mit politischer Stabilität und einem klaren Blick für die Zukunft bleibt das Handwerk das Rückgrat unserer Gesellschaft und sichert Wohlstand und Arbeitsplätze in Deutschland", so Radermacher abschließend.

Berlin, 11. November 2024

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